Fotograf Niko Brück

—Zuallererst - wen können Sie als besten Fotografen in Mainz, Deutschland nennen? :)

—Ganz unironisch: Natürlich Ich.

—Sind Sie fotogen?

—Ich selber bleibe am liebsten hinter der Kamera. Ich denke dort bin ich besser aufgehoben.

—Wie sind sind zur Fotografiebranche gekommen?

—Die erste Hochzeit die ich jemals fotografiert hatte, war die meines Vaters. Erst Jahre später habe ich angefangen für Paare außerhalb meines Bekanntenkreises ihren schönsten Tag für sie festzuhalten.

—Was macht Ihrer Meinung nach ein gutes Foto aus?

—Das wichtigste an einem guten Foto ist meiner Meinung nach der Moment. Wenn man ganz uninsziniert und authentisch aus dem richtigen Winkel einen schönen Augenblick einfängt, spürt man das auch noch Jahre später.

—Reisen Sie gern?

—Ich bin super gerne unterwegs. Am liebsten um den ganzen Globus.

—Was gefällt Ihnen an Ihrem Beruf am meisten?

—Überglückliche Menschen bei ihrem gemeinsamen Tag zu begleiten und die schönsten Momente für sie festzuhalten macht mir Freude. Zudem trifft man immer wieder unterschiedliche Menschen mit guter Laune. Das schätze ich besonders an meinem Beruf.

—Was gefällt Ihnen an Ihrem Beruf am wenigsten?

—Hochzeitsgäste die mir mit ihren Smartphone-Kameras ins Bild laufen. Die wollen mir meinen Job klauen.

—Wie gehen Sie mit Kritik um?

—Kritik ist immer gerne gesehen. Je böser und niederschmetternder desto besser.

—Was sollten die Kriterien für Kunden bei der Wahl eines Fotografen sein?

—Ich finde der größte Faktor sollte darstellen, wie sehr dem Brautpaar der persönliche Stil des Fotografen gefällt. Jede Auszeichnung die der Fotograf vorweisen kann, bringt dem Brautpaar nichts, wenn die Bilder nicht ihrem Geschmack entsprechen. Fotografie ist Kunst, also hohlt euch einen Künstler, der das macht, was ihr wollt.

—Gibt es für Sie in Ihrem Beruf Tabus?

—Die wichtigsten Personen des Tages sind das Brautpaar. Deshalb sollte der Hochzeitsfotograf dafür sorgen die Hochzeit als unsichtbarer Gast festzuhalten und während des gesamten Tages so wenig wie möglich einzugreifen.